Einen Gastartikel zu veröffentlichen ist eine bewährte Strategie, um sich online sichtbar zu machen, Fachwissen zu teilen und neue Zielgruppen zu erreichen. Ob du Blogger, Unternehmer, Coach oder Fachexperte bist – ein gut platzierter Gastbeitrag kann deine Reichweite erheblich steigern und dir neue Kontakte, Kunden oder Kooperationspartner bringen.
In diesem Artikel erfährst du, wie du erfolgreich einen Gastartikel veröffentlichst – von der Themenwahl bis zur Platzierung auf der richtigen Plattform.
1. Was ist ein Gastartikel und warum ist er wichtig?
Ein Gastartikel ist ein Beitrag, den du nicht auf deiner eigenen Website, sondern auf einer externen Plattform veröffentlichst – etwa einem Blog, Online-Magazin oder Branchenportal.
Deine Vorteile:
- Reichweite steigern: Du erreichst eine neue, themenrelevante Zielgruppe.
- Expertenstatus aufbauen: Fachlich fundierte Artikel stärken deine Autorität.
- Backlinks generieren: Ein Link zu deiner Seite verbessert deine SEO.
- Netzwerk erweitern: Du kommst mit Redaktionen, Bloggern und Entscheidern in Kontakt.
2. Die richtige Plattform finden
Bevor du deinen Gastartikel einreichst, solltest du gezielt eine passende Plattform wählen. Achte dabei auf:
- Themenrelevanz: Passt dein Thema zur Zielgruppe des Portals?
- Reputation und Qualität: Seriöse, gepflegte Seiten wirken glaubwürdig.
- Reichweite und Engagement: Schauen sich viele Nutzer die Beiträge an? Gibt es Kommentare oder Social Shares?
- Gastautoren gesucht: Viele Seiten haben eigene Rubriken wie „Gastautor werden“, „Gastbeitrag schreiben“ oder „Mitmachen“.
Tipp: Erstelle dir eine Liste geeigneter Blogs oder Magazine in deiner Nische.
3. Themenwahl und Vorbereitung
Wähle ein Thema, das sowohl zu deiner Expertise als auch zur Plattform passt. Gute Themen:
- beantworten häufige Fragen der Zielgruppe,
- bieten konkrete Tipps oder Einblicke,
- greifen aktuelle Trends oder Probleme auf.
Bevor du schreibst, lohnt es sich, eine kurze Gliederung oder ein Themenexposé zur Abstimmung mit der Redaktion einzureichen – das spart Zeit und verhindert doppelte Inhalte.
4. Anforderungen und Richtlinien beachten
Viele Plattformen haben Redaktionsrichtlinien. Diese geben vor:
- Länge des Artikels (z. B. 800–1.500 Wörter),
- Ton und Stil (formell, locker, sachlich, persönlich),
- erlaubte Links (z. B. 1–2 Verlinkungen auf eigene Inhalte),
- Formatierungen (Zwischenüberschriften, Listen, Absätze),
- Bildmaterial (mit Quellenangabe oder lizenzfrei).
Wer sich nicht an diese Vorgaben hält, riskiert eine Ablehnung.
5. Den Gastartikel professionell schreiben
Dein Artikel sollte:
- einen klaren Mehrwert bieten,
- strukturiert und verständlich aufgebaut sein,
- eindeutig deine Expertise zeigen,
- ohne werbliche Sprache auskommen,
- unique content sein – keine Kopien oder KI-generierter Standardtext.
Nutze Absätze, Zwischenüberschriften, Bullet-Points und ggf. Grafiken für gute Lesbarkeit.
6. Autorenprofil erstellen
Am Ende des Artikels darfst du meist ein kurzes Autorenprofil ergänzen:
- Wer bist du? Was machst du?
- Was bietest du den Lesern?
- Link zu deiner Website oder deinem LinkedIn-Profil
- Optional: Porträtfoto für mehr Vertrauen
7. Veröffentlichung und Nachbereitung
Nach der Veröffentlichung:
- Teile den Artikel auf deinen Social-Media-Kanälen.
- Verlinke ihn auf deiner eigenen Website oder im Portfolio.
- Bedanke dich beim Herausgeber – und bleibe im Kontakt für weitere Kooperationen.
- Beantworte Kommentare, wenn möglich – das zeigt Engagement.
Fazit: Gastartikel veröffentlichen mit Strategie
Ein Gastartikel ist mehr als nur ein Beitrag – er ist ein strategisches Instrument für Branding, Reichweite und Expertenpositionierung. Wer sorgfältig vorbereitet, zielgerichtet schreibt und professionell auftritt, kann durch Gastartikel nicht nur seine Sichtbarkeit erhöhen, sondern echte Türen öffnen – digital wie auch im echten Leben.
